Hormone sind Botenstoffe, die in den Hormondrüsen (endokrine Drüsen) gebildet werden und in den Zielorganen über Rezeptoren auf der Zelloberfläche wirken.
Hormone die in Pflanzen und Lebensmitteln enthalten sind, wirken milder, als die Hormone in der Pharmaindustrie. Brauchen demnach auch entsprechend länger, bis ein Wirkung einsetzen kann. Trotzdem wirken diese im Hormonsystem.
Bei der Verwendung von pflanzlichen Hormonen sollte man immer berücksichtigen, dass manche Pflanzen und Nahrungsmittel Östrogene oder Progesterone enthalten. Andere Pflanzen wiederum fördern die körpereigenen Ausschüttungen der Hormone. Daher ist es wichtig zu wissen, wie der aktuelle Hormonstatus mit der jeweiligen Hormonausschüttung in Ihrem System abläuft.
Daher suchen Sie sich bitte im besten Fall einen Frauenarzt / eine Frauenärztin
die auch die Naturheilkunde praktiziert und Sie schulmedizinisch und fachlich in jeder Lebenslage und "Zeit" begleiten kann. Alternativ suchen Sie sich einen Arzt oder eine Ärztin die in der TCM - der Traditionellen chinesichen Medizin tätig ist.
Östrogene Wirkung
Ackerschachtelhalm
fördert die Östrogenproduktion
AlfaAlfa (Luzerne)
reguliert den Östrogenspiegel
reguliert Östrogen und Progesteron - wirkt ausgleichend
Angelikawurzel
Enthält Beta-sitosterol, eine östrogenartige Substanz. Sie fördert die Östrogenproduktion und den Eisprung.
Baldrian
enthält Beta-sitosterol, eine östrogenartige Substanz
Beifuss
regt den Eisprung an, fördert Östrogenproduktion aber auch die Progesteronproduktion
Granatapfelkerne
enthält östrogenartige Substanzen
Hauhechselwurzel
enthält Genistein und Formononetin, östrogenähnliche Isoflavone
Hirtentäschel
leicht östrogenartig
Holunder
fördert Östrogenproduktion
Hopfen
Östrogenartig, steigert bei Frauen die Libido, verhindert teilweise die Progesteronbildung im Körper durch Glycoproteine
Johanniskraut
enthält Beta-sitosterol, eine östrogenartige Substanz
Kürbiskerne
enhält Phytosterole
Melisse
leicht östrogenartig
Rotklee
enthält Isoflavone, die östrogenartig wirken
Salbei
Östrogenartige Wirkung, hemmt den Schweiss
Sägepalme / Sabal
enthält Beta-sitosterol, eine östrogenartige Substanz
Schafgarbe
enthält Beta-sitosterol, eine östrogenartige Substanz
(siehe auch Progesteron)
Soja
enthält reichlich Isoflavone, die östrogenartig wirken
Sojabohnen
enhält Isoflavone
Taigawurzel
reguliert die Hormonproduktion
Traubensilberkerze
in der Homöopatie bekannt als Cimicifuga racemosa, regt die Östrogenproduktion an. Kann Hitzewallungen lindern.
Progesteronartige Wirkung
AlfaAlfa (Luzerne)
enthält Diosgenin, ein progesteronähnliches Saponin
Beifuss
regt den Eisprung an, fördert Progesteronproduktion, aber auch die Östrogenproduktion
Bockshornklee
enthält progesteronähnliche Saponine, vor allem progesteronartig, regt den Eisprung an
Buntnessel
Progesteronbildung in der zweiten Zyklusphase.
Frauenmantel
progesteronartige Wirkstoffe
Der Frauenmantel reduziert durch seine Gerbstoffe übermäßige Blutungen und ahmt daher Wirkungen des Progesterons nach.
Frauenmantel wirkt fruchtbarkeitsfördernd und sorgt auch für einen regelmäßigen Zyklus, hilft bei einer starken und langen Menstruation, bei Zwischenblutungen, PMS, Myome, Zysten, Endometriose
z.B. Ceres Urtinktur
Karotte
Enthält Diosgenin, ein progesteronähnliches Saponin
Mönchspfeffer
indirekte progesteronartige Wirkung, reguliert die Bildung von körpereigenem Progesteron
Das Kraut sorgt für einen regelmäßigen Zyklus und unterstützt die Progesteronbildung
in der zweiten Zyklusphase.
z.B. FemicurN
Nachtkerze
die Blätter wirken bei Progesteronmangel
Papaya
progesteronartig, regt den Eisprung an
Passionsblume
wirkt wie das Progesteron beruhigend
Schafgarbe
ähnlich wie Progesteron, vor allem progesteronartig, aber auch etwas östrogenartig, wirkt regulierend
z.B. Ceres Urtinktur
Spargel
Enthält Diosgenin, ein progesteronähnliches Saponin
Yamswurzel
ähnlich wie Progesteron durch den Saponin-Wirkstoff Diosgenin
enthalten in Ringana CAP fem